DO 7. August
CHAARTS Chamber Artists
Das freie Ensemble CHAARTS entstand an dem legendären Konzert- und Produktionsort Künstlerhaus Boswil in der Schweiz. Es versteht sich als grösstes Streichquartett der Welt, weil es vorwiegend Kammermusiker:innen zu einem spannenden und leistungsstarken Ensemble von bis zu 35 Musiker:innen klassischer Musik zusammenführt. Seit 2010 lädt CHAARTS Mitglieder international erfolgreicher Streichquartette wie dem Schumann-Quartett, casalQuartett, Galatea-Quartett, Cherubini-Quartett, Kaleidoscope-Quartetts, Carmina-Quartetts, Julia-Fischer Quartetts, Gémeaux-Quartett, Stradivari-Quartett sowie Mitglieder erfolgreicher Kammerensembles, Solisten, Konzertmeister und Solobläser aus führenden europäischen Orchestern für Projekte ein. Die musikalische Ausrichtung ist breit und umfasst Musik des 17. Jahrhunderts bis heute. Dabei gilt oft die Devise ‹das Grosse klein und das Kleine gross›: also Kammermusikversionen von Werken für grosses Orchester in kleinen oder etwa Streichquartette in grossen Formationen. Dadurch werden Meisterwerke neu erschlossen und in Räumen oder Konzertreihen spielbar, die ansonsten diese Musik nicht präsentieren könnten.
Konzert: Eröffnungskonzert, Do 7. August, 19.30, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Claire Huangci – Klavier
Die amerikanische Pianistin Claire Huangci begeistert immer wieder mit „strahlender Virtuosität, künstlerischem Feingefühl, scharfem interaktivem Sinn und subtiler Hördramaturgie“ (Salzburger Nachrichten). Mit unbändiger Neugier und einer Vorliebe für ungewöhnliches Repertoire beweist sie ihre Vielseitigkeit mit einem breiten Repertoire, das von Bach und Scarlatti über deutsche und russische Romantik bis hin zu Bernstein, Amy Beach und Barber reicht. Als Solistin und mit internationalen Orchestern ist Claire Huangci in einigen der renommiertesten Konzertsäle wie der Carnegie Hall, der Suntory Hall Tokyo, der Pariser Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Konzerthaus Dortmund, dem Prinzregententheater München, der Elbphilharmonie Hamburg, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus und dem Salzburger Festspielhaus aufgetreten. Sie ist ein gern gesehener Gast bei renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Rheingau Musik Festival und dem Klavier Festival Ruhr. Zu ihren geschätzten musikalischen Partnern zählen das Mozarteumorchester Salzburg, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Musikkollegium Winterthur, das Münchener Kammerorchester und das Kammerorchester Basel, zusammen mit Carl St. Clair, Elim Chan, Michael Francis, Howard Griffiths, Pietari Inkinen, Jun Märkl, Cornelius Meister, Sir Roger Norrington, Eva Ollikainen, Alexander Shelley und Mario Venzago.
Konzert: Eröffnungskonzert, Do 7. August, 19.30, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
David Castro-Balbi – Violine
Der 30 jährige Geiger wuchs in einer panamesisch-peruanisch-französischen Familie mit langer musikalischer Tradition auf. Mit 13 Jahren wurde er in die Klasse von Larissa Koloss am Pariser Konservatorium aufgenommen, wo er zwei Jahre später den Prix Supérieur erhielt. Mit 15 Jahren spielte er bereits in der Victoria Hall in Genf sowie im Théâtre du Champs Elysées in Paris unter der Leitung von Seiji Ozawa. Er ist erster Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe für Violine und Kammermusik, gewann u.a. den ersten Preis der «Young Artist Competition» in Colorado (USA) sowie den ersten Preis des Internationalen Violinwettbewerb Mirecourt (F). Als Kammermusiker gewann er den 2. Preis und Sonderpreis beim Internationalen Wettbewerb «Franz Schubert und die Musik der Moderne» in Graz (A). Mit seinem Trio Suyana gewann er den ersten Preis beim internationalen Wettbewerb Bacewic in Lodz, Polen. Im Oktober 2013 wurde David Castro-Balbi mit dem 1. Preis und vier Sonderpreisen beim Louis Spohr Wettbewerb in Weimar ausgezeichnet. David Castro-Balbi war Stimfführer der 2. Geigen des Gewandhausorchesters Leipzig. Seit 2022 spielt David Castro-Balbi zahlreiche Konzerte mit den CHAARTS als Konzertmeister und Solist.
Konzert: Eröffnungskonzert, Do 7. August, 19.30, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Mathis Rochat – Viola
Der schweizerisch-französische Bratschist Mathis Rochat gewinnt derzeit Aufmerksamkeit als „einer der aufstrebendsten und kreativsten Bratschisten seiner Generation“ (concerti.de). Als Solist ist Mathis Rochat mit dem Genfer Kammerorchester, der Camerata Schweiz und der Norddeutschen Philharmonie aufgetreten. Gelobt für „seinen reichen und subtilen Bratschenklang“ und „...eine wunderbare poetische Vorstellungskraft“ (Bieler Tagblatt), nimmt er sich die Freiheit, sowohl vergessene Originalwerke zu entdecken als auch seine persönlichen Transkriptionen dem Bratschenrepertoire hinzuzufügen. Er ist ein leidenschaftlicher Kammermusiker und konzertiert häufig in verschiedenen Formationen in ganz Europa. Er trat auch bei den Festivals von Schleswig Holstein (DE), Tsinandali (GR), Deauville (FR) und Davos (CH) sowie bei den Kronberger CMCW- und Krzyzowa-Musikprogrammen als Gastkünstler auf. Kammermusikalisch arbeitete er mit Fazil Say, Pinchas Zuckermann, Augustin Dumay, Christian Tetzlaff und Lynn Harrel.
Konzert: Eröffnungskonzert, Do 7. August, 19.30, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
FR 8. August
Matthias Flückiger – Texte
Matthias Flückiger, Schauspieler und Regisseur, Theaterleiter, schloss sein Schauspielstudium am Mozarteum A-Salzburger 1991 mit Auszeichnung ab. Nach zehn Jahren als Ensemblemitglied am Stadttheater St. Gallen entschloss er sich zum freien Arbeiten. Seine Arbeit führte ihn durch die Schweiz, nach Deutschland, Österreich, Frankreich und in die USA. Seit April 2020 leitet er das Theater Trouvaille in St. Gallen.
Konzert: Matinée, Fr 8. August, 11.00, Kulturcafé BSINTI, Braunwald
Elias Menzi – Hackbrett
Elias Menzi spielt Hackbrett. Das Spiel auf dem Brett entdeckte er mit sieben Jahren als Teil der traditionellen Streichmusikbesetzung. Während der Schulzeit lernte er das Instrument im regional traditionellen Kontext kennen und erlernte überlieferte Melodien und Spielpraxen. Später widmete sich Elias Menzi vermehrt der freien Improvisation und spielt das traditionelle Instrument heute in verschiedensten Konstellationen. Er lebt und arbeitet in Teufen (AR).
Konzert: Matinée, Fr 8. August, 11.00, Kulturcafé BSINTI, Braunwald
Marc Jenny – Kontrabass
Marc Jenny pflegt als Kontrabassist eine rege Konzert- und Studiotätigkeit in unterschiedlichsten musikalischen Kontexten von Jazz über zeitgenössische Improvisation bis zu Electronic Dancemusic und Punkrock. Er studierte Music and Art Performance an der Hochschule Luzern und arbeitet gerne in interdisziplinären Kontexten an der Verbindung von Musik mit Literatur, Poetry Slam, Theater, Film, Performance und Tanz.
Konzert: Matinée, Fr 8. August, 11.00, Kulturcafé BSINTI, Braunwald
Ramon Landolt – Komposition
Ramon Landolt ist Musiker, Komponist und Klangkünstler. Er machte eine Ausbildung als Jazzpianist an der Hochschule Luzern und später privat bei Phil Markowitz und dem Elektronikmusiker Earl Howard in New York City. Seit 2012 komponiert er mit dem Trio Heinz Herbert Musik, die die Grenzen zwischen Freejazz und elektronischer Musik verschiebt. In den vergangenen Jahren trat er u.a. am Jazzfest Berlin, 12 Points Festival Amsterdam, Meakuzma Festival Belgien, Unerhört Festival Zürich, Taktlos Festival Zürich, Jazzfestival Schaffhausen, Jazzfestival Ljubliana, Tallinn Music Week oder Le Pavillion Corbusier auf.
Klanginstallation: Encounter Iced Sound 2.0, Fr 8. August, 17.00, Pavillon
Caterina Viguera – Installation
Die Architektin Caterina Viguera (* 1986 Barcelona, lebt in Zürich) sieht den öffentlichen Raum als Bühne für kollektives Begehren und Handeln und engagiert sich in Fragen des Klimawandels.
Klanginstallation: Encounter Iced Sound 2.0, Fr 8. August, 17.00, Pavillon
Voces Suaves
Das Basler Vokalensemble Voces Suaves pflegt die historisch informierte Aufführung von Musik der Renaissance und des Barock in solistischer Besetzung. Sein warmer und voller Klang verbunden mit einer nuancierten musikalischen Rhetorik machen die Interpretationen des Ensembles unverwechselbar und die Musik emotional unmittelbar erlebbar. Die langjährige Zusammenarbeit der Sängerinnen und Sänger hat zu einer grossen Vertrautheit geführt, die den Aufführungen von Voces Suaves eine besondere Intimität verleiht. Das 2012 von Tobias Wicky gegründete Ensemble besteht aus einem Kern von acht professionellen Sängerinnen und Sängern, von denen die meisten einen Bezug zur Schola Cantorum Basiliensis haben. Seit 2016 arbeiten die Ensemblemitglieder ohne einen festen musikalischen Leiter und erarbeiten ihre Programme im Kollektiv. So ist der Gestaltungswille jedes einzelnen Mitglieds gefordert und alle tragen gleichermassen die künstlerische Verantwortung. Die Besetzung variiert je nach Programm. Bei Bedarf werden Instrumentalisten hinzugezogen.
Konzert: Israelsbrünnlein, Fr 8. August, 19.00, Reformierte Kirche Braunwald
SA 9. August
Pi-Chin Chien – Violoncello
Als international gefragte Solistin und Kammermusikerin konzertierte Pi-Chin Chien auf den grossen Bühnen der Welt, wie der Carnegie Hall und dem Lincoln Center in New York, der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin oder der Tonhalle Zürich. Sie spielte zahlreiche Weltpremieren von zum Teil ihr gewidmeten Cellokonzerten und Kammermusik-Werken. Als Solistin erschienen CDs u.a. unter der Leitung von David Zinman, Ruben Gazarian und Wen-Pin Chien, mit dem Philharmonia Orchestra London, dem Royal Philharmonic Orchestra, der Philharmonie Krakau, dem Zürcher Kammerorchester, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt und dem Klaipeda Kammerorchester. Sie ist künstlerische Leiterin der «Swiss Music Night» in Taiwan, sowie des «Confluence» Musikfestes in Zürich. 2024 gründete sie das «Taiwan International Cello Festival» (TWICF), dessen künstlerische Leitung sie inne hat. Geboren in Taiwan studierte sie in Zürich, Luzern und Prag bei Markus Stocker, Claude Starck, Marek Jerie und Stanislav Apolin und schloss mit dem Solistendiplom «mit Auszeichnung» ab. Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie in Meisterkursen bei Pierre Fournier, Mstislav Rostropowitsch, Yo-Yo Ma, Daniil Shafran und Arto Noras. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen an Internationalen und Nationalen Wettbewerben.
Konzert: Concertino, Sa 9. August, 13.00, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Vilma und Daniel Zbinden – Klavierduo
Vilma und Daniel Zbinden treten seit 2009 als Klavierduo auf. Das Kavierduo spielte an verschiedenen internationalen Festivals und trat mit Orchestern wie dem Kammerorchester Klaipeda, dem Kammerorchester der Vytautas-Magnus-Universität in Kaunas, dem Neuen Zürcher Orchester und dem Ensemble Pyramide auf. Seit 2018 veranstalten Vilma und Daniel Zbinden den jährlich vier Matineen umfassenden Zyklus "Konzerte im Freulerpalast" im Museum des Landes Glarus Freulerpalast in Näfels. Die litauische Pianistin Vilma Zbinden studierte bei Kęstutis Grybauskas an der Litauischen Musikakademie in Vilnius und war an dieser Schule als Dozentin tätig. Daneben war sie Gastdozentin an den Musikhochschulen von Stuttgart und Mailand. In ihrer Heimat spielte sie mit dem Litauischen Kammerorchester, dem Staatlichen Sinfonieorchester und dem Čiurlionis-Streichquartett. Vilma Zbinden ist Preisträgerin verschiedener Kammermusikwettbewerbe. Daniel Zbinden aus Glarus studierte in Zürich und Luzern bei Rudolf am Bach, Hans Schicker und Hubert Harry (Lehr- und Konzertdiplom) sowie am Conservatoire International de Musique de Paris (Premier Prix). Sein musikalisches Wirken umfasst Klavierduo mit seiner Frau Vilma, Liedbegleitung, Kammermusik, u. a. CD mit Werken für Klavier und Orgel/Harmonium, Tourneen, CD-Aufnahmen und über 150 Radiosendungen mit Sinfonieorchestern wie der Camerata St. Petersburg, Philharmonie George Enescu Bukarest, Rumänisches Festivalorchester und Radiosinfonieorchester Pilsen sowie Unterrichtstätigkeit an der Glarner Musikschule.
Konzert: Concertino, Sa 9. August, 13.00, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Fabian Müller – Komposition
Fabian Müller studierte Cello bei Claude Starck und Komposition bei Josef Haselbach am Konservatorium Zürich. Nach dem Abschluss nahm er vier Jahre an den Sommerkursen des Aspen Music Festivals in Colorado teil. Massgeblich gefördert wurde Fabian Müller durch David Zinman, der mit dem Philharmonia Orchestra London 2002 eine Portrait-CD eingespielt hat. Eine weitere Aufnahme mit Kammermusik für Streicher erschien 2004 mit dem Petersen Quartett. Müllers Werke werden international von namhaften Orchestern und Ensembles gespielt und erklangen in Sälen wie der Carnegie Hall in New York, der Berliner Philharmonie, der Tonhalle Zürich, dem KKL Luzern, der Philharmonie St. Petersburg oder dem Teatro Colón. Nebst seiner Tätigkeit als Komponist interessiert sich Fabian Müller vor allem für Musikethnologie. Von 1991 bis 2002 arbeitete er an der Herausgabe der Hanny-Christen-Sammlung, einer zehnbändigen Schweizer Volksmusik-Anthologie mit über 10’000 Melodien aus dem 19. und 20. Jahrhundert. 2006 initiierte er das nationale Kompetenzzentrum «Haus der Volksmusik» in Altdorf.
Konzert: Concertino, Sa 9. August, 13.00, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Galatea Quartett
Studien in Zürich bei Stephan Görner vom Carmina-Quartett und in Berlin beim Artemis-Quartett bildeten die Grundlage des 2005 gegründeten Galatea Quartetts mit Sarah Kilchenmann (Violine), Julien Kilchenmann (Cello), Yuka Tsuboi (Violine), Hugo Bollschweiler (Viola). Die Mitglieder des Quartetts waren Stipendiaten der Europäischen Kammermusikakademie (ECMA). Bald folgten Wettbewerbserfolge beim Concours de Genève 2006, beim Migros Kammermusikwettbewerb Zürich 2007, beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Osaka 2008 und beim Streichquartettwettbewerb Bordeaux 2010. Das Quartett unternahm Konzertreisen durch Europa (Wigmore Hall, Amsterdam Concertgebouw und Tonhalle Zürich), Japan, Argentinien, Kanada, Israel und Indien und war zu Gast bei einigen der wichtigsten Festivals wie der Società del Quartetto Milano, Festival de Sion, EuroArt Prag, Festival Pablo Casals, Festspiele und Tage für neue Musik Zürich. Neben dem klassischen Standardrepertoire spielt für das Quartett das Betreten von Neuland mit innovativen, genreübergreifenden Konzepten eine wichtige Rolle, wie die Zusammenarbeit mit Isabel Mundry und Helmut Lachenmann zeigt. Uraufführungen von Werken von Martin Derungs, Hans-Ulrich Lehmann, Heinz Marti, Peter Wettstein, Martin Schlumpf und Rodolphe Schacher zeugen vom Engagement für zeitgenössische Schweizer Komponisten.
Konzert: Concertino, Sa 9. August, 13.00, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Melody Chua – Flöte
Als «Pionierin in der Entwicklung interdisziplinärer Performances mit neuen Technologien» beschäftigt sich die Medienkünstlerin MELO (Melody Chua) mit Technologie auf eine Art und Weise, die nicht nur die Frage aufwirft, was man mit den Technologien alles machen kann, sondern auch, wie sich diese Interaktionen entfalten: Wie lassen sich traditionelle Mensch-Maschine-Hierarchien aufbrechen? Welche Narrative ergeben sich aus diesen Interaktionen? Wie können wir ein System unterwandern und gleichzeitig in das System verstrickt sein? MELO, die ein Fulbright-Stipendium der Schweizer Regierung für die Entwicklung einer mit Sensoren ausgestatteten Flöte (Chaosflöte) erhielt, hat mit der Chaosflöte und ihrer selbst entwickelten Improvisationsmaschine (AIYA) eine einzigartige audiovisuelle Aufführungspraxis entwickelt. Die Ästhetik ihrer Arbeit tendiert zu immersiven Zukunftsfiktionen, introspektiver Reflexion, nuancierten Geschichten und intimen Welten. MELOs Performance-Arbeiten wurden von renommierten Festivals und Konferenzen auf der ganzen Welt ausgewählt, darunter die Zürich Design Biennale (CH), New Interfaces for Music Expression (NIME Conference; CHN), Zentrum für Kunst und Medien Next Generation Festival (DE), Geneva International Film Festival (CH), Swiss Digital Day (CH), Atlantic Festival Future Music Lab (USA), Performing Media Festival (USA), Radius Center for Contemporary Art and Ecology (NL, kollaborative Installation), um nur einige zu nennen. Gemeinsam mit Chi Him Chik bildet sie das Studio Zyklos.
Konzert: STUDIO ZYKLOS, Sa 9. August, 15.00, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Chi Him Chik – Saxofon, Medienkunst
Der multidisziplinäre Medienkünstler, Musiker und Performer Chi Him Chik schöpft seine Inspirationen aus der Reflexion über Konflikte, Dilemma und Schmerz aus persönlichen Erfahrungen sowie aus sozialen und politischen Ereignissen, einschließlich der Bewegungen in seiner Heimatstadt Hongkong und der anhaltenden Bedrohung und Besorgnis über Menschenrechte und Freiheit durch China. Chi Him bezieht sich auf die künstlerischen Sprachen der New Yorker Downtown-Szene und der japanischen Noise-Music-Szene des letzten Jahrhunderts. Er kombiniert Fähigkeiten, Fertigkeiten, Wissen und Ästhetik aus verschiedenen künstlerischen Bereichen, erforscht und erweitert das Dazwischen und verwandelt schließlich sein Spektrum an künstlerischen Sprachen in Erfahrungen, die als stark, überwältigend, surreal, aber einzigartig wahrgenommen werden können. Gemeinsam mit Melody Chua bildet er das Studio Zyklos.
Konzert: STUDIO ZYKLOS, Sa 9. August, 15.00, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Duo AKMI – Saxofon und Klavier
Das Duo AKMI besteht aus der französischen Saxofonistin Valentine Michaud, Gewinnerin des Credit Suisse Young Artist Award 2020, und der Pianistin, bildenden Künstlerin und Fotografin Akvile Šileikaitė. Während ihres Studiums an der Zürcher Hochschule der Künste gründeten die beiden Musikerinnen das Duo AKMI, das schnell zu einer prominenten und erfolgreichen jungen Formation wurde. Es gewann den „ORPHEUS Swiss Chamber Music Competition“, wurde mit dem „Swiss Ambassador Award“ ausgezeichnet und wurde in Konzertsäle wie die Wigmore Hall London, den Musikverein Wien, ans Lucerne Festival und das Festival Radio France u.a. eingeladen. Das Duo spielte mit weltbekannten Künstlern wie Yuja Wang, Mirga Gražinytė und dem Birmingham Symphony Orchestra. Kevin Juillerat, Leo Collin und Raphaël Severe haben exklusiv Stücke für sie komponiert. An der Musikwoche Braunwald konzertierte das Duo AKMI 2018.
Konzert: Sirènes, Sa 9. August, 16.30, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Rahel Sohn – Klavier
Rahel Sohn ist als Korrepetitorin für Gesang und Chor an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK tätig. Liedbegleitung ist ihre grosse Leidenschaft, so tritt sie regelmässig mit verschiedenen Sänger:innen auf, aber auch Kammermusik mit Streicher:innen und Orchesterklavierparts gehören zu ihrem Repertoire (Meisterkurse bei Norman Shetler, Christoph Prégardien, Wolfgang Holzmair, Thomas Füri). Die Korrepetition und Konzertbegleitung von Chören bildet einen wichtigen Teil ihrer Arbeit (coro sonoro, Badener Kammerchor, Badener Vokalensemble, nZüK, Fraumünsterchor, pro musica viva und viele mehr). 2018 Tournee in Deutschland und USA mit dem ensemble cantissimo und Markus Utz.
Konzert: Schlusskonzert "Winterreise", Sa, 9. August, 19.00, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Chasper-Curò Mani – Bariton
Chasper-Curò Mani ist gefragter Solist in Konzerten, Opern, zeit-genössischer Musik, Musiktheater und Liederabenden. So hat er u.a. im Stadttheater Biel und Bern, an den Zürcher Festspiele und im Fabriktheater Zürich tragende Rollen gesungen. Höhepunkte waren u.a. Gastspiele am Eclat Festival für neue Musik in Stuttgart und an der Münchner Biennale (Festival für neues Musiktheater), die Zusammenarbeit am Theater Chur mit Peter Konwitschny bei dessen szenischer Uraufführung von geistlichen Bachkantaten, wie auch die Mitwirkung als Darsteller und musikalische Leitung in „Die Comedian Harmonists“ im Theater Rigiblick. Er leitet den Schlosschor Greifensee, den Madrigalchor Wetzikon, Singlust Zollikon und Chorwochen im Waldhaus Sils und in Lenk. Er dirigierte verschiedene Aufführungen und ist er seit 2022 als Co-Dirigent bei der Theatergesellschaft Beinwil am See engagiert.
Konzert: Schlusskonzert "Winterreise", Sa 9. August, 19.00, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Michael Mogl – Stimmbildung
Der 1987 in Regensburg geborene Tenor Michael Mogl erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen. Danach studierte er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und bei Werner Güra an der Zürcher Hochschule der Künste.
Chorwoche: Leitung der Stimmbildung und Yoga-Einheiten.
Andrea Fischer – Gesamtleitung Chorwoche, Dirigentin
Andrea Fischer war in ihrer Jugend langjährige Sängerin des Zürcher Jugendchors unter Michael Gohl. Von 2009 bis 2018 trat sie mit dem daraus erwachsenen A-cappella-Quartett «dezibelles» in der Schweiz sowie im Ausland auf, realisierte mehrere CD-Aufnahmen mit dem Ensemble und nahm erfolgreich an Wettbewerben teil. Nach ihrer ersten Ausbildung zur Schulmusikerin II mit Hauptfach Gesang an der ZHdK studierte sie 2019 bis 2022 Chorleitung im Profil Kirchenmusik. Nach erfolgreichem Masterabschluss leitete sie diverse Chor- und Ensembleprojekte (u.a. Ensemble Cant’animato, Singfrauen Winterthur, Zürcher Jugendchor) und übernahm Einsätze als Jurorin der Schweizerischen Chorvereinigung. Seit 2023 leitet sie den Neuen Zürcher Kammerchor. Neben ihres chorleiterischen Schaffens ist sie als Musiklehrerin an der Kantonsschule Küsnacht tätig. Andrea Fischer leitet die Chorwoche Braunwald bereits zum dritten Mal nach 2022 und 2023.
Konzert: Schlusskonzert "Winterreise", Sa, 9. August, 19.00, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Chorwoche: Gesamtleitung, Dirigat Vokalensemble
Francisco Santos – Dirigent Chorwoche
Francisco Santos, 1999 in Portugal geboren, studierte Chorleitung und Musikpädagogik an der Escola Superior de Música de Lisboa. Im Juli 2024 schloss er sein Masterstudiengang in Kirchenmusik - Chorleitung in Zürich ab, unter der Leitung von Professor Ernst Buscagne. Neben der Chorleitung ist er als Solo- und Ensemblesänger bereits mit Chören wie der Zürcher Sing-Akademie und dem Ensemble Origen aufgetreten.
Konzert: Schlusskonzert "Winterreise", Sa, 9. August, 19.00, Bebié-Halle (Linthkraft Stiftung), Linthal
Chorwoche: Dirigat Hauptchor
Patrick Rohner
Der Künstler Patrick Rohner lebt und arbeitet seit 1991 in Rüti (Gl). Neben Malerei, Zeichnung, Fotografie, Druckgrafik und Film arbeitet Patrick Rohner auch installativ, medienübergreifend und ortsbezogen. 1983–85 begann er mit dem Studium an der Schule für Gestaltung in Luzern. 1986 erfolgte der Umzug nach Düsseldorf, Fortsetzung des Studiums an der dortigen Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bis 1990; 1989 bekam er das Meisterschülerdiplom bei Prof. Jan Dibbets. Patrick Rohner liess sich an den Akademien in Luzern und Düsseldorf vor allem in der Malerei ausbilden, der bis heute sein Hauptinteresse gilt. Er verfolgte allerdings schon früh einen konzeptuellen Ansatz und bezog parallel zur Malerei auch andere Medien und wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Geologie, Mineralogie, Klimaforschung u. a. wechselseitig in sein Schaffen mit ein. Patrick Rohner bestritt viele Einzel- und Gruppenausstellungen, u.a. im Kunstmuseum St. Gallen, im Kunsthaus Glarus, im Kunsthaus Aarau sowie im Kunstmuseum Luzern. Im Ausland war er in Ausstellungen in Belgien, Frankreich, Deutschland, Österreich, Frankreich, Niederlande, Japan und der USA zu sehen. Seine Werke sind in zahlreichen Sammlungen vertreten. Patrick Rohners Schaffen wurde mehrfach gewürdigt und ausgezeichnet.
Exkursion Gletschersee, So 10. August, 10.15, Treffpunkt: Bahnhof Linthal